So geht’s: in 5 Schritten stellst du deine Ernährung auf vollwertig um

Du möchtest dich also wohler fühlen, Essen und Trinken ein Leben lang genießen? Neue Kräfte und Lebensenergie mobilisieren und ernährungsbedingten Krankheiten vorbeugen? Dann fang jetzt gleich an!

Wenn du die folgenden Schritte befolgst und ein bisschen Geduld mit dir hast, schaffst du es erfolgreich.

Nimm dir die Zeit, die du brauchst. Sei geduldig mit dir und deinem Körper. Es kann bis zu einem Jahr dauern, bis du dich an die veränderte Ernährung gewöhnt hast.

Grundlegend ist folgende Strategie anzuwenden:

  • Iss weniger wärmebehandelte und mehr frische Nahrungsmittel.
  • Meide stark verarbeitete Lebensmittel (frei nach dem Motto: Shit in – Shit out. Das lässt sich übrigens auch auf alle anderen Lebensbereiche übertragen…). Greife stattdessen zu wenig verarbeiteten Zutaten.
  • Dein stark gesalzen wird in Zukunft kräftig gewürzt sein – experimentiere mit frischen und getrockneten Kräutern und Gewürzen. Besonders salzig sind übrigens Fertiggerichte. Achte mal drauf!

1. An apple a day keeps the doctor away: Iss mehr Salat und Rohkost

Foto: pixabay/ JillWellington

Der erste, einfache Schritt ist, mehr Frischkost in deinen Speiseplan zu integrieren. Eine Möglichkeit ist z.B., vor den Mahlzeiten einen Salat zu dir zu nehmen. Rohkostsalat ist bei uns „Fast Food“ 🙂

2. Als nächstes reduzierst du das Fett in deinen Mahlzeiten – und erhöhst dafür die Qualität

Allein durch diese beiden ersten Maßnahmen profitiert dein Mikrobiom enorm (dazu an anderer Stelle mehr :-)) und damit verringert sich die Gefahr von Dickdarmkrebs.

Fett ist essentiell für unseren Körper, wir brauchen es für viele Stoffwechselvorgänge. Dabei ist es aber wichtig, das richtige Fett zu dir zu nehmen. Pflanzlich sollte es sein, und mechanisch gepresst (nicht chemisch extrahiert). Leinöl, Rapsöl, Walnussöl sind reich an ungesättigten Fettsäuren und Vitaminen und eignen sich perfekt für Salate und andere kalte Gerichte. Zum schonend Braten und Frittieren bietet sich Natives Olivenöl an.

Praktisch bedeutet das: schau drauf, bevor du es in Mund steckst, oder, noch besser: bevor du es kaufst. Dreh die Verpackung um und wirf einen Blick auf die Zutatenliste. Denn das, was offensichtlich zu lesen ist, ist oft irrreführend. Vorsicht besonders bei „light“-Produkten: wo Fett reduziert wurde, ist dafür häufig mehr gesüßt. Und damit kommen wir zu Schritt 3.

3. Mit der wichtigste Schritt: Vollkorn rauf! Zucker runter…

Foto: pixabay/ danastajic016

Auch hier ist ab sofort für dich unerlässlich, auf die Zutatenliste zu schauen. Am besten ist es, naturbelassene Lebensmittel einzukaufen (z.B. Naturjoghurt) und diese dann selbst mit Geschmack zu versehen (z.B. mit frischen Früchten).

Weißes Mehl wird verstoffwechselt wie Zucker! Diese Erkenntnis hat mir die Augen geöffnet. Tausche deshalb langsam deine Kohlehydrat-Lieferanten gegen die vollwertige Variante aus. Und die Betonung liegt hier auf: LAAAAANGSAAAAAAM… denn für deinen Verdauungsapparat kann die ungewohnte Nahrung möglicherweise zu Blähungen führen. Erhöhe den Anteil deshalb schrittweise: fange z.B. bei Pasta damit an, nur eine Handvoll Vollkorn-Pasta unterzumischen (erfahrungsgemäß akzeptieren das deine Familienmitglieder auch besser), und den Anteil dann langsam zu steigern.

4. Reduziere die tierischen Lebensmittel

Foto: pixabay/ angela0716

Vielleicht ist ein fleisch- und wurstfreier Tag in der Woche ein Anfang. Steigere dich langsam. Und beobachte deinen Körper, wie viel leichter er mit vegetarischer Ernährung fertig wird!

5. Zum Schluss die Königsdisziplin: Frischkornmahlzeiten

Wenn du dich in den vorhergehenden Ebenen zuhause fühlst, kannst du unerhitztes, eingeweichtes Getreide als Mahlzeit (z.B. als Müsli zum Frühstück) ausprobieren. Auch hier gilt: langsam, denn das ist für den Organismus schon anspruchsvoll zum Verdauen.

Foto: pixabay/Bru-nO

Möchtest du das Rezept für unseren „Fast Food“ Salat haben? Dann schreib in die Kommentare oder schick mir eine Email.

Lies im nächsten Beitrag, was gegen eine Vollwert-Ernährung spricht. Wenn du mir eine Nachricht schickst, dass du den Newsletter erhalten möchtest, verpasst du keinen Blogbeitrag mehr und erhältst Tipps, Tricks und Rezepte zum Thema.

Quelle: ugb

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